Günter Bartsch wurde 1928 in Niederschlesien geboren. Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er den Beruf eines Kfz-Schlossers. A n seinem 16. Geburtstag erhielt er die Einberufung zum Reichsarbeitsdienst nach Prag. Nach Schlesien zurückgekehrt, wird die Familie Ende 1946 nach Sondershausen in Thüringen umgesiedelt. Er beendete die Lehre als Kfz-Schlosser und begann am 1. Dezember 1948 seinen Dienst als Kraftfahrer bei der Polizei in Sondershausen.
Von 1949 bis 1950 besuchte er die Offiziersschule in Eggesin. Nach 30-jähriger Dienstzeit in der NVA nahm er eine Tätigkeit als Sekretär in der Bezirksorganisation der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische-Freundschaft auf. Seit 1990 ist Günter Bartsch Rentner.
Das letzte Aufgebot
Gestohlene Jugendjahre
Mit seinen Kriegserinnerungen möchte der Autor der heutigen Jugend zeigen, was man aus Menschen machen kann, wenn sie ideologisch indoktriniert werden. Er ruft dazu auf, wachsam zu sein, und warnt vor geistigen Brandstiftern und Verführern.
Buchwerkstatt Berlin 2012
ISBN 978-3-940281-34-0
78 Seiten
Lebensabschnitte
Eine ostdeutsche Biographie
Günter Bartsch schildert seinen Lebensweg, der aus einer unbeschwerten Kindheit und den schwierigen Jahren des Krieges und Nachkrieges in die Reihen der Volkspolizei und der NVA führt. Dort beginnt ein steiler Aufstieg bis zur Absolvierung der Generalstabsakademie der Sowjetarmee in Moskau.
Mit der ehrenhaften Entlassung aus der Armee nach dreißig Dienstjahren beginnt er Ende der 70er Jahre einen neuen Lebensabschnitt in Berlin: Günter Bartsch wird Sekretär in der Bezirksorganisation der DSF.