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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
 

Bürger, Wolfgang

Wolfgang Bürger wurde 1935 in Dresden geboren. Von 1941 bis 1949 besuchte er die Grundschule in Dresden-Gorbitz, um danach bis 1952 eine Elektrikerlehre zu absolvieren. Danach 1 Jahr Betriebselektriker im Gaswerk Dresden-Reick. Von 1953 bis 1956 absolvierte er ein Ingenieurstudium (Elektrotechnik). 1960 bis1969 folgte dem ein Fernstudium an der TU Dresden zum Dipl. Ing. Von 1956 bis 1990 war Wolfgang Bürger als Entwicklungs- Ingenieur, Konstrukteur und Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim VEB Reparaturwerk „Clara Zetkin“ Erfurt, bei der Zentralstelle für Technologie der Elektrotechnik Dresden, beim VEB Elektrodyn Berlin und beim Staatlichen Amt f. Atomsicherheit u. Strahlenschutz Berlin tätig.

             
 
  Geschichten aus dem Ingenieurbüro  
     
 

Die Geschichten spielen zwischen 1965 und 1985 im Elektrodyn Berlin. Die beschriebenen Personen sind Mitarbeiter dieses Betriebes, die z. T. schon ihre letzte Anschrift gefunden haben. Es handelt sich immer um die Erinnerungen und um die Sicht des Erzählers.

 
     
  Eigenverlag 2011  
 

 

 
  75 Seiten  
     
 
BArch Bln-Lichterfelde, Ref.DDR 1 Archiv-Sign. B515/ 007
 
             
 
  Als Lehrling im Gaswerk Dresden-Reick 1949 – 1952  
  Späte Notizen  
     
 

Die Berufsbildung ist eine der Voraussetzungen für eine selbstbestimmte Existenz.
In Dresden wie überall in Deutschland herrschte nach dem II. Weltkrieg ein akuter Mangel an Lehrstellen. Das betraf alle Berufe und war nicht nur, aber doch sehr wesentlich eine Folge des Krieges. Die damals an verantwortlicher Stelle Tätigen haben nach dem Krieg eingedenk ihrer Erfahrungen alles unternommen, um Lehrstellen zu schaffen und die Jugendlichen zum Lernen anzuspornen. Hierzu gehören die Lehrstellen für handwerkliche Berufe (Tischler, Schlosser, Elektriker), die 1949 im Gaswerk Dresden-Reick eingerichtet wurden.
In Verbindung mit persönlichen Erinnerungen als Lehrling wird dieser für das Gaswerk außergewöhnlichen Anstrengung und Leistung gedacht. Mit einem Quellen- und Literaturverzeichnis und mit einigen Bildern werden die Notizen abgeschlossen.

 
     
  Eigenverlag 2014  
 

 

 
  56 Seiten  
     
 
BArch Bln-Lichterfelde, Ref.DDR 1 Archiv-Sign. B515/ 008
 
             
 
  Die interne Scheidung  
  Eine Köpenickiade  
     
 

Als Köpenickiade wird ein „genialer“ Gaunerstreich bezeichnet. 1906 war der Schuster Wilhelm Voigt ins Köpenicker Rathaus marschiert, wo er den Bürgermeister verhaftete und 4000 Reichsmark beschlagnahmte.

Knapp 70 Jahre später hat sich in Berlin-Köpenick fast an gleicher Stelle ein ähnlicher Gaunerstreich abgespielt. Beim Stadtbezirksgericht griff eine Mitarbeiterin im Jahre 1973 in den organisatorischen Ablauf der Ehescheidungen ein und erfand dabei die „interne Scheidung“. Bei diesem Verfahren konnte ein Richterkollegium angeblich nur nach Aktenlage ohne öffentliche Verhandlung eine Ehe auf Antrag auflösen. Damit wurden von der Mitarbeiterin 3500 Mark gestohlen und tatsächlich zwei Ehen „geschieden“.
 
     
  Eigenverlag 2016  
 

 

 
  29 Seiten  
     
 
BArch Bln-Lichterfelde, Ref.DDR 1 Archiv-Sign. B515/ 009