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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.  
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
 

Claussner, Wolfgang

Wolfgang Claussner wurde 1927 in Chemnitz geboren. Bis kurz vor seiner Einschulung lebte er bei seiner Mutter, dann bei seinen Großeltern. Er besuchte 8 Jahre die Dürerschule in Chemnitz, danach wurde er Verwaltungslehrling im Wohnungs- und Siedlungsamt. Dem folgte im Juli 1944 die Einbrufung zum Reichsarbeitsdienst und im November 1944 in eine Einheit der Waffen-SS. Da er mehrere Wochen im Krankenhaus zubrachte, entging er der Registrierung seiner Blutgruppe am Oberarm.  Claussner wurde mit unendlich vielen anderen Halbwüchsigen in die letzten Schlachten vor Berlin geworfen geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft und wurde nach wenigen Wochen auf Grund seines jugendlichen Alters nach Hause entlassen.
So konnte er seine Tätigkeit bei der Chemnitzer Stadtverwaltung wieder aufnehmen. Da er sich bald in der neu gegründeten FDJ engagierte, wurde er bald hauptamtlicher FDJ- Funktionär, zunächst auf regionaler Ebene, dann im Zentralrat der FDJ in Berlin. Nach jahrelangen Bemühungen gelang es ihm, Journalist zu werden, zunächst bei der „Jungen Welt“, später bei der neu gegründeten „Wochenpost“ und letztlich bei der ebenfalls neu aus der Taufe gehobenen außenpolitischen Wochenzeitschrift “Horizont“. Dort, wie vorher bei der „Wochenpost“ war er stellvertretender Chefredakteur. 1990 wurde er entlassen.

Seine letzten Jahre verbrachte er gemeinsam mit seiner Frau in Schwerin.
             
 
 

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Eigenverlag 2008

 
 

 

 
 

642 Seiten