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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
 

Forberger, Siegfried

Siegfried Forberger wurde 1925 in Brand-Erbisdorf geboren. Sein Vater hatte sich als Herrenschneider selbständig gemacht und so seine Familie recht und schlecht über die schwere Zeit der Weltwirtschaftskrise gebracht. Er besuchte in seinem Heimatort die Volksschule und wurde Verwaltungslehrling bei der Allgemeinen Ortskrankenkasse Freiberg.
Nach Lehrabschluss musste auch Siegfried Forberger zunächst zum Reichsarbeitsdienst und dann als Soldat an die Ostfront. Kurz vor Kriegsende erlitt er eine schwere Verwundung und kam in sowjetische Gefangenschaft. Bis 1949 musste er als Kriegsgefangener Zwangsarbeit in oberschlesischen Kohlebergwerken leisten, bevor er Anfang Oktober 1949 zurück in seinen sächsischen Heimatort durfte.
Nachdem Siegfried Forberger zunächst wieder in seinem früheren Lehrbetrieb, der jetzigen SVK eine Tätigkeit fand und Mitglied der SED geworden war, wurde er als Leiter  der Abteilung Gesundheitswesen beim Kreisamt Freiberg eingesetzt.
1955 wurde er für 4 Jahre Student an der Deutschen Akademie für Staats -und Rechtswissenschaften in Potsdam-Babelsberg.
Nach dem erfolgreichen Studiumabschluss übernahm Forberger die Aufgabe des Sekretärs des Komitees für Menschenrechte der DDR, welches kurz vorher gegründet worden war.
Diese Funktion übte er ununterbrochen bis zur Auflösung des Komitees 1989 aus.
Interessant ist zu lesen, wie das Komitee für Menschenrechte zeitweise als ungeliebtes Kind behandelt wurde und wie es mit dem Helsinki-Prozess deutlich an Bedeutung gewann.
Die Geschichte des Komitees für Menschenrechte der DDR behandelt der Autor im 2. Teil seiner Aufzeichnungen, nämlich in den Bänden zwei, drei und vier.

             
 
  Das Komitee für Menschenrechte der DDR  
     
 

Erster Teil - Schilderung der Zeit des Autors bis zur Gründung des Komitees.

 
     
  Selbstverlag  
  162 Seiten  
     
 
BArch Bln-Lichterfelde, Ref.DDR 1 Archiv-Sign. B515/ 015
 
             
 
  Das Komitee für Menschenrechte der DDR  
     
 

1.Kapitel  (1959 – 1967)

 
     
  Selbstverlag  
  182 Seiten  
     
 
BArch Bln-Lichterfelde, Ref.DDR 1 Archiv-Sign. B515/ 015
 
             
 
  Das Komitee für Menschenrechte der DDR  
     
 

2. Kapitel (1967 – 1973)

 
     
  Selbstverlag  
  161 Seiten  
     
 
BArch Bln-Lichterfelde, Ref.DDR 1 Archiv-Sign. B515/ 015
 
             
 
  Das Komitee für Menschenrechte der DDR  
     
 

3. Kapitel (1973 – 1989)

 
     
  Selbstverlag  
  116 Seiten  
     
 
BArch Bln-Lichterfelde, Ref.DDR 1 Archiv-Sign. B515/ 015