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Der Schriftwechsel Margot Honeckers mit Frank Schumann umfasst einige hundert Mails. Dieser Band bringt eine Auswahl davon. In ihren privaten Zeugnissen zeigt sich Margot Honecker als eine vielseitig interessierte Persönlichkeit mit klaren Positionen, die zu Empathie und Reflexion fähig ist. Auch Selbstironie ist ihr nicht fremd. Ihre Korrespondenz offenbart Seiten an ihr, die weitgehend unbekannt sind.
Sie schrieb Geschichte: Mit 13 Jahren im antifaschistischen Widerstand, mit 22 jüngste Abgeordnete in der Volkskammer, mit 35 jüngste Ministerin der DDR... Margot Honecker war von1963 bis 1989 maßgeblich für die Volksbildung in der DDR verantwortlich.
Sie hinterlässt einen Schriftwechsel mit Frank Schumann, den sie erst nach ihrem Tod publiziert wissen wollte. In der sehr persönlichen Korrespondenz offenbart sich die polarisierende Exilantin als politische Frau mit festen Prinzipien, die neugierig und aufgeschlossen durchs Leben ging. Das entstandene Buch dokumentiert aktuelle Debatten über die politischen Kämpfe der Vergangenheit wie die Aufgaben der Zukunft und ist als Honeckers Vermächtnis zu verstehen. |
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