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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
 

Honecker, Margot

Margot Honecker wurde 1927 geboren. Sie entstammt einer antifaschistischen Arbeiterfamilie aus Halle. Sie war Volkskammerabgeordnete seit 1949 , Jugendfunktionärin und von 1963 bis 1989 Volksbildungsministerin der DDR. Aus ihrer Ehe mit Erich Honecker ging eine Tochter hervor. Sie lebte seit 1992 bis zu ihrem Tod (2016) im politischen Exil in Chile.

Frank Schumann,  geboren 1951 in Torgau, Pastorensohn, Abitur und drei Jahre Volksmarine. Journalistikstudium an der Karl – Marx – Universität Leipzig. Von 1978 bis 1991 bei der Tageszeitung „Junge Welt“. Ende 1991 Gründung des Verlages edition ost. Seither als Verleger und Publizist tätig.
             
 
 

Post aus Chile

 
 

Die Korrespondenz mit Margot Honecker

 
     
 

Der Schriftwechsel Margot Honeckers mit Frank Schumann umfasst einige hundert Mails. Dieser Band bringt eine Auswahl davon. In ihren privaten Zeugnissen zeigt  sich Margot Honecker als eine vielseitig interessierte Persönlichkeit mit klaren Positionen, die zu Empathie und Reflexion fähig ist. Auch Selbstironie ist ihr nicht fremd. Ihre Korrespondenz offenbart Seiten an ihr, die weitgehend unbekannt sind.

Sie schrieb Geschichte: Mit 13 Jahren im antifaschistischen Widerstand, mit 22 jüngste Abgeordnete in der Volkskammer, mit 35 jüngste Ministerin der DDR... Margot Honecker war von1963 bis 1989 maßgeblich für die Volksbildung in der DDR verantwortlich.

Sie hinterlässt einen Schriftwechsel mit Frank Schumann, den sie erst nach ihrem Tod publiziert wissen wollte. In der sehr persönlichen Korrespondenz offenbart sich die polarisierende Exilantin als politische Frau mit festen Prinzipien, die neugierig und aufgeschlossen durchs Leben ging. Das entstandene Buch dokumentiert aktuelle Debatten über die politischen Kämpfe der Vergangenheit wie die Aufgaben der Zukunft und ist als Honeckers Vermächtnis zu verstehen.
 
     
  Edition ost 2016  
  ISBN 978-3-360-01879-3  
  335 Seiten