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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
 

Kossakowski Prof. Dr., Adolf

Adolf Kossakowski wurde 1928 in Lindenau (ehemals Ostpreußen) geboren. Als Ältestes von 13 Kindern wurde er von seinen Eltern bereits früh zur Beaufsichtigung und Betreuung der jüngeren Geschwister herangezogen. Der Vater betrieb bis 1944 eine kleine Landwirtschaft.
Im Winter 1944/45 floh Adolf mit Mutter und 9 Kindern, darunter ein Säugling, vor der Roten Armee westwärts, Während der Vater mit zwei Brüdern, einem Pferdefuhrwerk und einigen Habseligkeiten über die zugefrorene Ostsee entkam.
Adolf studierte Pädagogik an der Universität Rostock und später Psychologie an der Karl- Marx- Universität Leipzig, wo er auch seine Frau kennen lernte.
Er promovierte im Anschluss an sein Studium und habilitierte sich nach einer Aspirantur an der Lomonossow- Universität in Moskau. 1966 wurde er auf eine Professur für Persönlichkeitspsychologie berufen und Direktor des ältesten Psychologischen Instituts in Deutschland an der Leipziger Universität.
Von 1970 bis 1989 leitete er als Direktor das Institut für Pädagogische Psychologie an der Akademie der Wissenschaften (APW) in Berlin.
Von 1975 bis zur Wende war Prof. Kossakowski zudem Vorsitzender der Gesellschaft für Psychologie der DDR und in dieser Funktion maßgeblich an der Organisation des Weltkongresses der Psychologen 1980 in Leipzig beteiligt.
Mit der Wende wurde die APW abgewickelt. Prof. Kossakowski engagierte sich danach in einer Bürgerrechtsbewegung und arbeitete freiberuflich als Ausbilder für Altenpfleger.
Nach einer schweren Erkrankung lebt er seit 2008 in einer Pflegeeinrichtung in Berlin.

Er hat drei Kinder, fünf Enkel und drei Urenkel.
             
 
  So, wie es war...  
  Erinnerungen aus meiner Zeit  
     
     
     
 

Eigenverlag

 
 

 

 
 

214 Seiten