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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
 

Leknisch, Karl

Als Karl Leknisch 1943 in Dresden geboren wird, dient der Vater, ein ausgebildeter Maler, in Polen als Hauptwachtmeister. Nach Kriegsende wartet die Familie vergebens auf seine Rückkehr. Dem Rat eines CDU-Abgeordneten folgend, lässt die Mutter in der Schulakte eintragen, der Vater sei Maler gewesen. Damit sollen dem Jungen alle Förderungen der Arbeiterkinder in der DDR offen stehen. Die Rechnung geht auf, er darf sogar ein Studium in Leningrad aufnehmen. Doch die Angst dass der Schwindel mit dem „Arbeiterkind“ auffliegt, verfolgt ihn und führt schließlich dazu, dass er in die Psychatrie eingewiesen wird. Er übersteht die zermürbende Zeit, kann sein Studium fortsetzen, arbeitet als Wirtschaftsmathematiker in Berlin, später im Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe in Moskau. Aber alle beruflichen Erfolge können nicht seine Angst vor der Aufdeckung der „Lebenslüge“ vertreiben.

Nach der Wende stößt er mit seinem Problem auf Unverständnis, findet aber auch in der Bekanntschaft mit einer russischen Familie in Kanada Anstöße, die ein Umdenken über sein Leben und die Vergangenheit auslösen.
             
 
  Lebenslügen  
     
 

 

 

 
     
 

verlag am park 2013

 
 

ISBN 978-3-89793-303-3

 
 

188 Seiten

 
 
BArch Bibl.-Sign. 13 A 2814