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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
 

Liebig, Horst

Horst Liebig wurde 1929 in Leipzig geboren. Er besuchte die Volks- und Mittelschule. Als Kind und Schüler mehrmalige Besuche bei den Großeltern in Lettland. Pimpf im Deutschen Jungvolk und dann in der Marine-Hitlerjugend.
Einsatz nach Bombenangriffen auf Leipzig als Hitlerjunge beim Schnellkommando, einer Hilfsfeuerwehr. Anfang 1945 Reichsarbeitsdienst und Soldat bei der schweren Flak in Frankleben zum Schutz der Leuna- Werke.
Dreijährige Lehre als Rundfunkmechaniker mit Abschluss. Im Oktober 1945 Eintritt in die KPD, dann SED. Zwei Jahre bei der Wismut-AG als Fördermann, Lehrhauer und Sprengmeister.
Von 1950 bis 1982 war Horst Liebig Berufsoffizier und Journalist bei den Grenztruppen der DDR.Von 1982 bis 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter/Mitarbeiter 1, später Betriebsteilleiter im DEFA-Studio für Dokumentarfilme in Potsdam-Babelsberg.

Liebig wohnt seit 50 Jahren in Kleinmachnow.
             
 
  Ein Leben in Reih und Glied  
 

 

 
     
 

 

 
     
  Nora-Verlag 2006  
  ISBN 3 86557 098 4  
 

412 Seiten

 
     
 
BArch Bibl.-Sign. 07 A 1150
 
             
 
  Opfer deutscher Teilung  
 

Beim Grenzschutz getötet

 
     
 

(Gemeinsam mit Kurt Frotscher)

Die Autoren wollen an die jungen Männer erinnern, die in den Jahren zwischen 1949  und 1985 beim Grenzdienst an der Demarkationslinie/Staatsgrenze getötet wurden. An dieser durch die deutsche Teilung entstandenen Ost – West – Konfrontationslinie des Kalten Krieges starben sie in Ausübung gesetzlich sanktionierter Dienstpflichten. Die Täter kamen aus den eigenen Reihen, waren fluchtwillige DDR- Bürger, verstanden sich als Fluchthelfer, blieben unbekannt oder gehörten zu bewaffneten Organen beiderseits der Grenze.

Die beiden Autoren stellen Umstände, Hintergründe und Zusammenhänge des Todes dar und nennen auch die Täter beim Namen. Sie erinnern an Gedenkstätten, die man zu Ehren der Opfer errichtete und recherchierten darüber, was von diesen nach 1990 noch blieb.
 
     
  GNN-Verlag 2005  
  ISBN 3-89819-198-2  
 

213 Seiten

 
     
 
BArch Bibl.-Sign. 05 A 2858