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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
 

Müller Prof., Gerhard Kurt

Gerhard Kurt Müller wurde 1926 in Leipzig-Probstheida geboren, wo er auch seine Schulzeit absolvierte. 1941 begann er eine Lehre als Retuscheur, hier begann er bereits zu malen. 1943 legte er die Gesellenprüfung ab und wurde Soldat der faschistischen Wehrmacht. Er kommt zu einer Luftwaffeneinheit nach Frankreich, wo er auch in Gefangenschaft gerät. Er arbeitet als Holzfäller und in der Landwirtschaft und kehrt 1948 nach Leipzig zurück. Die Kriegserlebnisse werden sein gesamtes späteres Leben bestimmen und in all seinen Kunstwerken ihren Niederschlag finden. Er bewirbt sich an der Akademie für Graphik und Kunst, wird angenommen und wird dort Vorsitzender des Studentenrates. Müllers Mitstudenten sind u. a. Bernhard Heisig, Wolfgang Matthäuer, Arnd Schultheiss und Werner Tübke.  Eintritt in die SED.
1964 wird er zum Dozenten und Leiter der Klasse für Freie Graphik berufen. 1964 Kunstpreis der Stadt Leipzig und Berufung zum Rektor der HGB. 1966 tritt Prof. Müller vom Rektorenamt zurück, gibt 1966 sein Lehramt auf und ist fortan freischaffend in Leipzig tätig. Diesen einschneidenden Schritt vollzog Professor Müller, um seine ganze Kraft seinem künstlerischen Schaffen zu widmen. 1971 beginnt Müller mit Bildhauerarbeiten. Er nimmt 1974 eine Gastprofessur an der HGB an
In den folgenden Jahren werden seine Werke u. a. In Leipzig, Schwerin. Altenburg und Frankfurt ausgestellt. 2004 wird die Gerhard-Kurt-Müller-Stiftung in Leipzig mit 52 Gemälden, 16 Skulpturen, 40 Holzschnitten und 200  Zeichnungen gegründet.

Prof. Gerhard Kurt Müller lebt in Leipzig. Seine bisher letzte Ausstellung fand 2018 im Lindenau Museum in Altenburg statt.
             
 
 

Maler/Bildhauer/Zeichner

 
 

 

 
     
 

 

 
     
 

Eigenverlag 2018

 
     
  156 Seiten