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Das Haus seiner Kindheit, Freunde und Geschwister, die mit der Familie verbrachten stimmungsvollen Leseabende und Weihnachtstage, aber auch die Stimmungsmache der Nationalsozialisten schildert der 1932 in Sommerfeld/Niederlausitz geborene Manfred Neumann. Nach Ausbruch des II. Weltkrieges verändern sich die Lebensumstände drastisch: Vater und Bruder sind in Gefangenschaft, die Familie verliert Haus und Heimat und findet im Spreewald ein neues zu Hause. Er besucht in Cottbus die Handelsschule und wird ein selbstbewusster und stolzer DDR- Bürger, der an der antifaschistischen Ordnung mitwirkt.
Wie auch viele andere Menschen sieht er in der neu gegründeten DDR einen Staat der Zukunft, ein Modell für eine völkerverbindende, menschenwürdige und sozial gerechte Gesellschaft. Ob seine Erwartungen erfüllt wurden, lässt der Autor offen.
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