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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
 

Schur, Gustav-Adolf

Täve Schur wurde 1931 in der Nähe von Magdeburg geboren. Nach dem Volksschulbesuch  Lehre als Mechaniker und Arbeit als Maschinenschlosser.
Von 1949 bis 1964 ist er als Radsportler aktiv. Zwölf mal nimmt er an der Friedensfahrt teil, ist zwei mal Einzelsieger, fünf mal Mannschaftssieger, er wird 1958 und 1959 Weltmeister, gewinnt 1956 die olympische Bronzemedaille und 1960 Silber im Mannschaftsrennen.
1963 schließt er ein Studium an der DHfK als Diplomsportlehrer ab, arbeitet bis 1973 als Trainer und ist von 1974 bis 1990 stellvertretender Vorsitzender des DTSB in Magdeburg. Er ist Volkskammerabgeordneter von 1958 bis 1990  und wird Vorsitzender des Kuratoriums zur Rettung der Friedensfahrt, bis er 1998 für die PDS in den Bundestag einzieht.

             
 
 

Täve

 
  Die Autobiographie  
     
 

„Beim Sport siehst du ja nicht nur den Sieg. Du siehst die Anstrengung, den Schweiß, das Zusammenarbeiten der Leute, du siehst, wie Niederlagen überwunden werden, du siehst den Gegner, mit dem man die Kräfte misst. Das gibt dem Sport etwas Glaubwürdiges, was Handfestes. Und natürlich ist er Werbeträger, und er sollte für das Schönste Werbeträger sein: Herzensbildung. Sport ist dafür da, dass der Mensch den Unterschied lernt zwischen Fleiß und Überfleiß, zwischen Wettbewerb und eiskalter Rivalität, zwischen Selbstverwirklichung und Egoismus. Ich habe gelernt, dass alles, was man von anderen erwartet, erst mal an der eigenen Leistung gemessen werden muss“.

 
     
 

Neues Leben 2011

 
 

ISBN 978-3-355-01783-1

 
 

237 Seiten

 
     
 
BArch Bibl.-Sign. 11 A 609