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Schweitzer, Mechthild |
Mechthild Schweitzer wurde 1948 als Tochter eines Pastors geboren. Sie wuchs in Neustrelitz auf, wo sie auch die POS von 1954 – 1964 besuchte. Infolge eines schweren Unfalls in ihrer Kindheit erkrankte an Epilepsie, worunter sie noch heute leidet. Zunächst Ausbildung als Kinderdiakonin im ev. Kindergarten Wismar, ab 1965 Lehre als Buchhändlerin in Güstrow. 1968 Umzug nach Leipzig, dort Arbeit in mehreren Buchhandlungen, u. a. „Franz Mehring Haus“ und „Wort und Werk“, dadurch guten Kontakt zur Leipziger Kulturszene, Freundschaft mit G. May, die bis heute anhält.
Nach der Wende Zusammenbruch der Handelskette „Wort und Werk“ – das war ein Unternehmen der Ost-CDU, auch ein Schreiben an den „Dicken“ brachte keine Hilfe. Zunächst Arbeitslosigkeit, ab Anfang 2000 Buchhändlerin in Merseburg, später in Bad Dürrenberg, Insolvenz, Umzug nach Lübeck. Dort Bibliothekarin in der „Geschwister Prenski Schule“ in Lübeck, aktiv in VVN/BdA, Mitarbeit in der Gedenkstätte Ahrensbök. SPD Mitglied mit linker Gesinnung. |