Wolfgang Senger wurde 1938 in einer Offiziersfamilie bei Döberitz in Brandenburg geboren.
Er ist in der DDR aufgewachsen. Nach Schulabschluss in Naumburg a.d.S. absolvierte er eine Lehre zum Rundfunkmechaniker in Kölleda (Thüringen). Mit der erlangten Selbständigkeit vom Elternhaus verlief seine Entwicklung im Kreis gleichgesinnter Arbeits- und Sportkollektive im sozialistischen Sinne. Er qualifizierte sich in einem Fachschul- und später Hochschulstudium zum Diplom-Ingenieur für Informationselektronik.
Von 1962 bis 1971 war er im Ministerium für Post- und Fernmeldewesen tätig. Hier war er u.a. an der Neuorganisation des zentral geführten Funkwesens bei der Deutschen Post wesentlich beteiligt. Ab 1972 wurde er als erster Stellvertreter und ab 1974 als Leiter der Funkdirektion der Deutschen Post berufen. Diese wurde im Prozess der Vereinigung von der Deutschen Telekom AG nicht übernommen und unter seiner Führung bis Ende 1990 „abgewickelt“.
Danach war er bis zum Eintritt in das Rentenalter im Jahr 2000 bei der Deutschen Telekom AG in unteren Leitungsebenen des Fernmeldewesens in Berlin-West tätig. |