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Erinnerungsbibliothek DDR e.V.
Sammlung und Aufbewahrung von DDR - Biographien
 
 

Taegner, Ingrid

Ingrid Taegner wurde 1936 in Berlin geboren. Nach dem Staatsexamen arbeitete sie als Lehrerin für Mathematik und Physik. Den Bau der Mauer erlebte sie direkt vor ihrem Berliner Wohnhaus zwischen Treptow und Kreuzberg. Aus politischen Gründen wurde sie fristlos aus dem Schuldienst entlassen. Später arbeitete sie zunächst freischaffend, ab 1965 fest angestellt an verschiedenen Betriebsakademien. 1972 absolvierte sie ein Fernstudium zur Diplomlehrerin für Mathematik. Die Mutter eines Sohnes war in der Erwachsenenbildung tätig und ist seit 1993 pensioniert.

             
 
 

Leben mit der Mauer

 
 

Erinnerungen einer Berlinerin

 
     
 

Erlebte Geschichte hält Ingrid Taegner in ihrem Buch fest. Sie berichtet von den Bombenangriffen der Kriegszeit, den ersten Begegnungen mit Russen, den Hamsterfahrten in den Hungerjahren nach dem Krieg und den Folgen der Währungsreform. Es schließen sich markante Abschnitte ihres Lebens in der DDR an: Schul- und Studienzeit, Republikflucht der Eltern, Trennung der Familie durch den Mauerbau, Berufsverbot und Überwachung durch die Staatssicherheit bis zur politischen Wende in den 80er Jahren. In emotionalen  Erlebnisberichten reflektiert die Autorin die deutsche Wiedervereinigung. So wird auch jüngere Geschichte lebendig – der Fall der Mauer und die turbulente Zeit nach der Wende, als Ingrid Taegner Einblick in ihre Stasi- Akten nehmen konnte.

 
     
 

ISBN 978-3-8280-2665-0

 
 

Frieling Verlag 2009

 
 

124 Seiten